Die meisten Menschen gehen als Jasager durchs Leben. Das ist prinzipiell eine feine Sache, abgesehen von all den Situationen, in denen man eigentlich viel lieber Nein sagen möchte. Der Kollegin eine Bitte abschlagen, weil man selbst viel Arbeit auf dem Tisch liegen hat? Den Überredungskünsten der unternehmungslustigen Freundin widerstehen, um sich lieber einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch zu machen? Nicht einfach, oder?
Warum es uns so schwer fällt Nein zu sagen
Nein zu sagen, fällt uns meistens viel schwerer, als eine Bitte oder Frage mit einem Ja zu beantworten. Wir möchten unser Gegenüber nicht enttäuschen, verärgern oder vor den Kopf stoßen und denken zudem, es stehe uns nicht zu, unsere Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen.
Das kleine NEIN
Weil es oft ein klares NEIN braucht, um aus vollem Herzen JA zu sich selbst zu sagen, möchte ich dich einladen, das Neinsagen in den kommenden Tagen zu üben. Fange klein an und erlaube dir, Dinge einfach nicht zu tun oder auch. mal dankend abzulehnen, wenn dein Bedürfnis gerade ein anderes ist.
Den Perfektionismus von der To-do-Liste verbannen, einen belanglosen Termin absagen oder das vibrierende Telefon einfach mal für eine Weile nicht beachten, um stattdessen an frischen Frühlingsblumen zu schnuppern, genüsslich eine Kaffeepause einzulegen oder einen unbekümmerten Nachmittag mit deinem Lieblingsmenschen zu verbringen – sag NEIN, um JA zu sagen!
Nein zu sagen schützt dich vor Überforderung und stärkt gleichzeitig dein Selbstwertgefühl, es ist also sehr wichtig, dieses kleine Wörtchen regelmäßig zu verwenden.
Genieße dein JA in vollen Zügen, ganz egal wie viel Mut dich das dazugehörige NEIN auch kostet.
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg beim NEIN sagen und wenn du magst, lass mich gerne wissen, wann es dir zum letzten Mal gelungen ist, NEIN zu sagen und wie es sich angefühlt hat.
Alles Liebe und bis zum nächsten Mal,
Birgit
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